Lehrlingswettbewerb Maler 2017

124 von 157 Malerlernenden haben am Lehrlingswettbewerb des SMGV Aargau im Jahr 2017 teilgenommen. Die Preisverleihung fand am 11. März 2017 in der Berufsschule BSA Aarau statt. 79 Prozent aller Lernenden, 124 Stück an der Zahl, nahmen am Wettbewerb teil. Im ersten Lehrjahr waren es sagenhafte 89 Prozent, im zweiten 77 Prozent und von den vor dem Qualifikationsverfahren stehenden Lernenden im 3. Lehrjahr haben 69 Prozent teilgenommen. Das 3. Lehrjahr bestach mit sehr vielen qualitativ hochstehenden Arbeiten, welche ohne Wenn und Aber in einem Geschäft zum Verkauf angeboten werden könnten. Erfreut war die Wettbewerbskommission auch über die rege Teilnahme der Lernenden Malerpraktiker EBA im 1. und 2. Lehrjahr.

Objekte

Gestaltet wurde im 3. Lehrjahr eine übergrosse Wäscheklammer, im 2. Lehrjahr ein Metallschrank und im 1. Lehrjahr ein Hocker. Bewertet wurden Farbgebung, Sauberkeit sowie der Gesamteindruck.

Maler – Ein überaus vielfältiger Beruf

Stefan Farner, Obmann der Lehrlingswettbewerbskommission, meinte angesichts der eingereichten Arbeiten stolz: „Wir Maler sind gut! Welcher andere Beruf versteht es auf diese Weise mit einer solchen Vielfalt an Untergründen und Formen umzugehen. Die Lernenden haben professionell mit Primer und Füller gearbeitet, gemalt, Folien geklebt, geschliffen, gespachtelt, schabloniert, vergoldet, gespritzt, Klarlack matt und hochglanz aufgetragen, modelliert oder mit Ein- und Zwei-Komponenten-Lack gearbeitet. Diese jungen Leute können was!“

Hohe Qualität der Arbeiten

Der Rektor der Berufsschule, Paul Knoblauch strich in seiner Ansprache hervor, dass sich die Lernenden nun definitiv vom „Hornbach-Hobbymaler“ unterschieden, denn sie hätten unter Beweis gestellt, dass sie schwierige Objekte mit viel Fachkenntnis und Kreativität gestalten konnten. Er gratulierte allen, die mitmachten und meinte, sie sollten sich heute für ihre Arbeit bewundern lassen.

BSA-Sonderpreis

Wiederum durfte je ein Lernender pro Lehrjahr den BSA-Sonderpreis entgegennehmen. Gregor Schürpf, Leiter der Jury, erklärte, dass die Objekte nach ihrer Gebrauchstüchtigkeit, Witz, Raffinesse, Komposition auf dem Gegenstand, Aussage und ihrer Art einen zu verblüffen ausgewählt wurden.