Seminar 2016 - Luzern - Impressionen
Luzern 15./16. Januar 2016
Von Betrugsermittlung über Knigge bis Wasserturm - 2 Tage mit viel neuem und interessanten Gesprächen
Die Seminarkommission hat es wiederum geschafft, ein spannendes und unterhaltungsvolles Programm auf die Beine zu stellen. Nach Apéro und Mittagessen im Hotel Waldstätterhof in Luzern durften die 35 Teilnehmenden bei Karin Imbimbo, Knigge-Trainerin, erfahren, dass es bei Knigge nicht nur um den korrekten Gebrauch von Messer und Gabel geht, sondern vor allem um den Umgang mit Menschen. Dabei ist die wichtigste Frage, mit welchen Menschen in welchem Umfeld wir es zu tun haben. Denn privat gelten andere Anforderungen an Bekleidung und Höflichkeitsformen als im geschäftlichen Umfeld. Der Titel des folgenden Referates „Schadensmanagement – Betrugsermittlungen“ hat wohl die meisten in die Irre geführt. Anstatt auf den Bau, wurden wir mit einer schon fast explosiven Präsentation in die Arbeit des Gutachters Jost Künzli, dipl. Ing. HTL, eingeweiht, welcher mit detektivischer Akribie verbrannte oder auch gestohlene Autos nach Indizien auf Versicherungsbetrug hin untersucht. Wir durften sozusagen echte Krimis mitverfolgen.
Turmführer Christen führte uns in einen Teil der Geheimnisse des Wasserturms mitten auf der Kapellbrücke ein. Geschichten über Gefangene, Foltermethoden, Gold- und Geldlager sowie die Ornithologen, welche heute brütende Alpensegler im Dach des Turms hegen, wusste er zu erzählen. Im Vereinslokal des Artillerievereins in der Mitte des Turms servierte er uns noch den Apéro, bevor wir im Restaurant Pavarotti der italienischen Gastronomie frönten.
Der Samstagmorgen begann mit kaltem Schneegestöber und für die Frühaufsteher mit einem Wochenmarktbesuch. Nach dem Frühstück durften wir zahlreiche alte und moderne Luzerner Fassaden besichtigen und den dazugehörigen Geschichten lauschen. Zufälligerweise wurden die Ausführungen der Stadtführerinnen vom Fritschieinzug der Safranzunft fasnächtlich musikalisch untermalt.
Der letzte freiwillige Programmpunkt bildete die Fachschule Richemont. Nach einer Einführung in das Bildungsangebot in den Fächern Bäckerei, Konditorei und Confiserie ging‘s selbst ans Werk. Am grossen Tisch, durch die Deckenspiegel immer zu beobachten, wie gut der andere die Aufgabe löst, wurde Pizzateig geformt und belegt. Das eigene Produkt wurde danach natürlich gebacken und genüsslich verzehrt. Bei der organisierenden Seminarkommission Silvia Huber, Barbara und Werner Bryner sowie Urs Frey bedanken wir uns herzlich für die tolle Organisation.